E-Mobility Projekte nehmen zu
23. Dezember 2021
Die Zahl der unternehmensübergreifenden E-Mobility-Projekte nimmt drastisch zu. Das ist wirklich kein Wunder, denn der Markt verlangt inzwischen danach. Das lässt sich mit einigen wenigen Zahlen verdeutlichen. Ganz gleich, wie man als Steuerzahler zu den kostspieligen Kaufanreizen für Elektroautos stehen mag, sie fördern nicht nicht nur den Umstieg in eine neue Technologie. Sie geben auch deutlichen Aufschluss über das Interesse der Käufer. Während 2020 für etwas über 250.000 elektrisch betriebene Fahrzeuge in Deutschland die Prämie beantragt wurde, konnte diese Größenordnung 2021 schon im ersten Halbjahr erreicht werden.
In den Zahlen der Zulassungen wird das noch klarer. Schon 2020 hatten sich mit knapp 200.000 Fahrzeugen die Zahl der E-Mobile verdreifacht. Dazu kamen weitere Formen von Antrieben, die nicht rein auf Benzin basieren. Gas, Wasserstoff oder Hybride erhöhten die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf 395.000. Wenn Ende 2021 rund 400.000 Elektrofahrzeuge und einige 100.000 andere Alternativ-Antriebe dazugekommen sind, wird also fast jedes dritte neu zugelassene Fahrzeug nicht mehr klassisch betrieben werden. Die Kurve zeigt steil nach oben.
Das betrifft aber auch schwere Nutzfahrzeuge. Man bedenke, dass in der Schweiz bereits seit einem Jahr einige Hundert schwere LKW mit Wasserstoffantrieb von Hyundai unterwegs sind, die auf den werbeträchtigen Bergstraßen des Alpenlandes schon mehr als eine Million Kilometer problemlos zurückgelegt haben.